Das Haus Ananta gibt es bereits seit November 2016. Damals haben Waltraud Schneider und Christa Trobisch ihre Vision verwirklichen können und einen Ort der Ruhe, Entspannung und persönlichen Entwicklung geschaffen. Mit vielen Helferinnen und Helfern haben sie das Haus innerhalb kürzester Zeit renoviert, ausgestattet und dann konnte es losgehen. Zwischenzeitlich hat auch Birgit Menke die Entwicklung des Hauses unterstützt, inspiriert und mit Ihrem handwerklichen Geschick und Ideen geprägt.

Nicht nur Yogastunden und Meditation wurden im Laufe der Jahre angeboten, sondern auch Workshops/Seminare und Ausbildungen - eben alles, was Menschen auf ihrem persönlichen Weg unterstützt, zu ihrem wahren Selbst zu finden. Viele Dozentinnen und Dozenten waren mit ihren spannenden Themen bei uns und haben Menschen bis heute inspiriert. 

Seit August 2019 hat Christa Trobisch das Haus dann alleine geführt und mit Hilfe Vieler, die bis dahin im Haus Yoga geübt haben, sicher durch die "Corona-Zeit" manövriert. Zahlreiche Teilnehmer*innen von den Yogakursen haben ihre Beiträge einfach weiterbezahlt, viele haben moralisch oder auch technisch unterstützt. Es war einfach beeindruckend, wie diese Situation das Miteinander neu geprägt hat. Dieser Zusammenhalt und die Gemeinschaft (auf Distanz) in dieser schwierigen Zeit waren der Auslöser, neue Wege zu gehen. Und so hat Christa Trobisch Menschen mit ihrer Vision inspiriert und auf den Weg mitgenommen; das Haus Ananta in eine Bürgerstiftung umzuwandeln. Am 1. Januar 2024 war es dann soweit, die Bürgerstiftung hat sich gegründet, die Gemeinnützigkeit wurde anerkannt und nun beschreiten wir neue Wege ...

Die Zeit für Veränderung ist längst überfällig. So entschlossen wir uns, einen Ort von Bürgern für Bürger zu schaffen. Wir haben uns zusammengefunden, um Gemeinsamkeit und Zusammenhalt zu fördern, die Qualität der Beziehungen im Miteinander voranzubringen und aus dieser Kraft heraus Menschen und Projekte zu fördern, zu helfen, da wo es not tut - im lokalen Kontext, also zunächst vor Ort und dann auch darüber hinaus.

Dies alles geht nicht ohne eine intensive innere Arbeit für jede/jeden Einzelnen. Das ist uns bewusst. Gelingt uns das, können wir dabei helfen, den Weg zu ebnen, ein (Um-) Feld zu schaffen, in dem es wieder mehr Frieden im Einzelnen und im Großen und Ganzen geben wird -  mehr Zufriedenheit und Glück. 

Um diesen Weg zu beschreiten, üben wir uns darin, unsere Intuition zu schulen,  zu spüren, was als nächstes entstehen möchte - also in dieses Feld einsteigen und dann diese Visionen manifestieren. Das alles darf entstehen aus einer Kohärenz heraus, die zwischen dem Herzen und dem Denken geschieht. 

Wir sind inspiriert durch die Philosophie des Yoga, aller Weisheitstraditionen und vieler Menschen und Gruppen, die inzwischen genau dies wollen. So können wir gemeinsam dieses Feld stärken. Lasst uns eine Adlerperspektive einnehmen, eine andere Perspektive kultivieren, um die Einzelheiten genauso wie das Große und Ganze zu erkennen und die Welt neu denken!

So können wir helfen, unser eigenes und das kollektive Bewusstsein zukunftsfähig von einem egozentrischen Bewusstsein zu einem gemeinschaftlichen, ökologischen Bewusstsein hin zu fördern und zu verändern. 

Lasst uns alle zusammen die Möglichkeiten wahrnehmen, auch die unwahrscheinlichen! Ein wichtiges Ziel, um auf diese Art zu kreieren und zu gestalten, ist Gemeinschaft und Zusammenhalt zu kultivieren, um dann Großes in der Gesellschaft zu bewirken.  🌈💖🕉️

v. l. n. r.: Christa Trobisch, Michaela Franke, Dr. Hans-Christian Purucker beim Unterschreiben der Satzung.