Meditationsleiter-Ausbildung

mit Minka Hauschild

Meditationsleiter-Ausbildung im Haus Ananta: Minka Hauschild

Nächste Ausbildung:

Teil I: 11.06.-16.06.2024
Teil II: 27.08.-01.09.2024

 

Leitung:


Minka Hauschild
https://www.minka-hauschild.de/vita/

Buddha-Figur in gelb


Stille umweht die 15 aufrecht sitzenden Menschen. Ein wenig später erfüllt sie den ganzen Raum.

Mit weicher, klarer Stimme leiten Sie diese Menschen in eine geführte Meditation.

So werden Sie befähigt, andere Menschen anzuleiten:

  • stressige und nervenaufreibende Gedanken zu entschärfen
  • die Konzentrationsfähigkeit zu erhöhen
  • emotionale Verstrickungen zu reduzieren
  • unerwünschte Verhaltens- und Gewohnheitsmuster zu vermindern
  • das körperliche Wohlbefinden zu steigern
  • die Wahrnehmung für die eigene Befindlichkeit und die anderer Menschen zu erhöhen
  • eine Wir-Intelligenz zu fördern
  • die ethischen Einstellung zu reflektieren
  • eine leichtere und hellere Sicht auf sich und das Leben zu erlangen

Diese Meditationsleiter-Ausbildung ist geeignet für:

Yogalehrer, Körpertherapeuten, Psychotherapeuten, Heilpraktiker, Sozialarbeiter, Personal- und Teamleiter, Ärzte, Lehrer, Fitnesstrainer. Aber auch, wenn Sie in einer buddhistischen- oder Yoga Gemeinschaft selber praktizieren, bekommen sie hier das Werkzeug, um andere Menschen sicher in der Meditation anzuleiten.

 

Ob Sie eine Meditationspraxis in Ihren Yogaunterricht einbauen, oder in einem therapeutischen Setting, ob in der Firma, im Workshop, in der Gemeinde oder in der Schule.

 

Im Anschluss an die Meditationsleiter-Ausbildung können Sie selber einen Meditationskurs entwickeln und Menschen in die Meditation begleiten.



Voraussetzungen:

Sie sind erfahren darin, Menschen zu leiten und begleiten, sei es das sie Yoga unterrichten, in der Schule arbeiten oder sozial tätig sind.

Es ist sinnvoll, wenn sie bereits Yoga Erfahrungen haben, aber keine Voraussetzung. Zum Abschluss, nach bestandener Lehrprobe, erhalten Sie ein Zertifikat.

Sie lernen:

Was es braucht um eine gute Körperhaltung für die Meditation zu entwickeln. Dafür gibt es geeignete Yogasequenzen, die den Körper und den Geist auf die Meditation vorbereiten. Die vorgestellten Meditationsformen, die sowohl theoretisch als auch praktisch geübt werden, entstammen den buddhistischen Lehren und z.T. dem Hatha Yoga. Wir beginnen mit Meditationen des Hatha Yoga, die sich auf den Körper beziehen und die Innenraumwahrnehmung und geistigen Verankerung im eigenen Körper stärken. Dazu gehören neben Asanas der Bodyscan, das innere Lächeln, Himmel und Erde verbinden, sich in den drei Energiezentren stabilisieren (Becken, Brustraum, Kopf), mit den inneren Organen vertraut werden. 

 

Pranayama, die Lenkung des Atems hilft, den Geist zu zentrieren. Die buddhistischen Achtsamkeitsmeditation bezieht sich auf die Beruhigung des Geistes indem die Gedanken zuerst „dünner“ werden und später immer weniger auftauchen. Wir üben, uns mit unseren Gedanken und Gefühlen nicht zu identifizieren, sondern in einer Beobachter Position zu verweilen. Die Gewahrseinsmeditation wird ohne Meditationsobjekt geübt. Sie ist sehr geeignet um zu beobachten, wie unsere normaler, stets aktionsbereiter Geist funktioniert und wir bemerken, wie Wahrnehmung, Erinnerung, Erfahrung, Gedanken und Gefühle ineinander greifen, entstehen, sich verändern und wieder vergehen. Wir verstehen, wie sich daraus Meinungen und Glaubenssätze bilden. Dies geschieht um so mehr, wenn wir dieses Geschehen mit unserem Ich Gefühl düngen. Wir lernen, destruktive Muster zu unterbrechen, heilsame Einstellungen zu entwickeln und klug mit Hindernissen umzugehen, sowohl in der Meditation, als auch im normalen Leben. 

 

Die richtige Sicht auf uns und die Welt bedeutet, unsere Einstellungen an tieferliegenden Wahrheiten zu überprüfen, z.B. die 3 Geistergifte, der Kreislauf von Samsara, die Lehre des abhängigen Entstehens, und die Haltung der Bodhisattvas. Wir beschäftigen uns mit ausgewählten Passagen von Quelltext aus dem Hinayana- und Mahayana Buddhismus, sowie dem Yogasutra des Patanjali.

Sie erhalten umfangreiches Lehrmaterial und eine Fülle von verschiedenen Meditationsmethoden, die didaktisch in ihrer Anwendbarkeit besprochen werden.

  • Üben, üben, üben
  • Welche Meditation ist wann und wofür geeignet
  • Philosophie, Pädagogik und Psychologie der yogischen Buddhisten
  • Positive Psychologie und Neurowissenschaft, was macht Meditation in unserem Gehirn
  • Medizinische Grundlagen Stress und Entspannungskreisläufe, Neurotransmitter, Vagusnerv
  • Sprechen lernen, Stimme üben, die richtigen Worte wählen
  • Einen Meditationskurs selbst entwickeln
  • Lehrproben

Dieser Kurs findet in 2 Blöcken zu jeweils 5 Tage statt; er ist nur als Ganzes zu buchen!

 

Dies entspricht 92 Unterrichtseinheiten á 45 Minuten. Zum Ende des Kurses wird ein Zertifikat ausgehändigt.

 

Die Anreise ist jeweils am Dienstagabend zwischen 16.00 und 20.00 Uhr, da am Mittwoch der Unterricht um 07.30 Uhr beginnt.

Wir beginnen am Dienstag mit einem gemeinsamen Abendessen und einer Kennlernrunde.

 

Kurszeiten:

Mittwoch bis Samstag: 07.30 – 11.00 Uhr / 14.00 – 17.30 Uhr / 19.00 – 20.30 Uhr 

Sonntag: 07.00 – 08.30 Uhr / 10.00 – 13.00 Uhr

 

 Kursgebühr für die Ausbildung: 1190 € für beide Teile zusammen

 

Teilnehmerzahl: 6 - 15 Personen


Die Verpflegung findet mit einem Brunch und einem Abendessen im Haus Ananta statt. Die Kosten für den Brunch betragen 15 €, für das Abendbrot 15 €. Wasser und Tee stehen den ganzen Tag über zur Verfügung. 

 

Es besteht die Möglichkeit im Haus zu übernachten - siehe Gästezimmer

 

Der Karma Yoga Tradition folgend ist es üblich, dass die Teilnehmer einer Gruppe mit einer Stunde am Tag bei der Hausarbeit helfen.

Dazu gehört für beide Mahlzeiten das Gemüse zu putzen und zu schnippeln sowie den Tisch ein- und wieder abzudecken,

aufräumen etc.


Anmeldung und Fragen können hier auf den Weg gebracht werden:


Forschung:

 

Viele Forschungen haben in den letzten Jahren die Praxis der Meditation untersucht und Ihre heilsame Wirkung gegen Stress, Depression und Burnout bestätigt. Diese Erkenntnisse finden wir in den Neurowissenschaften, in der positiven Psychologie, der Immunologie und der Body-Mind Medizin. Seit Jahrtausenden bereits, wissen die Yogis und Buddhisten, um diesen Schatz.

Dennoch haben viele Menschen die z.B. Yoga üben, keine regelmäßige Meditationspraxis. Was fehlt ist eine „gute Fachdidaktik der Meditation“. Stufenweise und in kleinen Häppchen ist es möglich, den Umgang mit den eigenen Gedanken, aufgewühlten Emotionen und wiederkehrenden, Denk- und Verhaltensgewohnheiten zu verändern und den Geist langsam zu stabilisieren. Diese Meditationsleiter-Ausbildung bezieht sich darauf, was in der Meditation in unserem Gehirn, Nerven- und Organsystem geschieht und wie wir Einfluss nehmen können.